1.Altstadtführung klassisch
Für alle, die Tübingen gar nicht kennen – oder die schon lange hier leben und endlich wissen möchten, wo sie zu Hause sind.
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Auf einem Rundgang durch die historische Altstadt hören Sie Informatives und Unterhaltsames, Nachdenkliches und Kurioses über Tübingen. Ich zeige Ihnen eine Stadt und eine Universität, Kirchen und Fachwerkhäuser, erzähle Ihnen von Dichtern und Wissenschaftlern, Denkerinnen und Politikerinnen. Start, Ziel und Inhalte dieser Führung richten sich nach Ihren Wünschen: Flanieren Sie mit mir durch 100 Jahre Stadtgeschichte vom Schloss bis in die Unterstadt.
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2. Eine Stadt ohne Universität – Tübingen im Mittelalter
Dieser Stadtrundgang klammert ausgerechnet das aus, ohne das Tübingen heute nicht denkbar ist und führt Sie zu den frühesten Anfängen der Stadtgeschichte.
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Tübingen war im Mittelalter ein bedeutender Ort, die Pfalzgrafen von Tübingen verfügten über große Besitztümer und weit reichenden politischen Einfluss. Zwischen Mauer, Markt und Kirche begegnen Ihnen Weingärtner, Händler und Handwerker, eine durchaus wohlhabende Bürgerschaft. Auf Hohentübingen feiern Minnesänger den Glanz der Stauferkaiser und in der Jakobuskirche rasten müde Pilger. Sie alle haben Spuren hinterlassen. Ich zeige sie Ihnen.
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3. Unterstadtführung mit Jakobuskirche
Stiftskirche und Schloss, der Marktplatz, die Burse, der Hölderlinturm.
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Die meisten Tübingen-Besucher kommen nicht an diesen unbestreitbaren Highlights vorbei. Wer sie gesehen hat, ist offen für Neues, für das Tübingen im Ammertal, das Viertel, in dem die Weingärtner zu Hause waren. Sie prägten über Jahrhunderte das Leben der Unterstadt, Weinbau und Weinhandel brachten der Stadt nicht nur das tägliche Brot, sondern auch den Wohlstand. Hier, zwischen Nonnenhaus, Kelter und Jakobuskirche, scheint das Leben ein wenig langsamer zu sein, das Viertel hat ein verträumtes, mediterranes Flair. Wir finden hier beeindruckendes Fachwerk und erstaunlich viel Kunst. Wer mag, geht anschließend Wein trinken.
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4. Gedenktafeln und Zebrastreifen – Tübingen nach 1945
Die Tübinger Altstadt ist während des 2. Weltkrieges so gut wie gar nicht zerstört worden. Trotzdem haben Krieg und Nachkriegszeit ihre Spuren im Stadtbild hinterlassen.
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Zwischen Hungerjahren und Wirtschaftswunder liegt ein Weg, der zu kultureller Restauration und materiellem Wohlstand an Kinos und Eisdielen, Neubaugebieten und Abrissplänen, Ampelanlagen und Denkmälern vorbeiführt.
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5. Der Tübinger Süden
1991 verließ die seit 1945 in Tübingen stationierte französische Garnison die Stadt: Einer der größten Militärstandorte in Deutschland wurde zu einer „Stadt der kurzen Wege“ umgewandelt.
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In einem gemischten Stadtquartier werden Wohnen und Arbeiten, Gewerbe und Kultur gleichzeitig und nebeneinander alltägliche Lebenswirklichkeit. Die ehemaligen Militärgebäude – Kasernen, Areal und Panzerhalle - wurden nicht abgerissen, sondern mit neuen Funktionen in das neue Stadtviertel integriert. Besonders spannend: Statt kommerzieller Investoren bauen Baugemeinschaften für den eigenen Bedarf. Nicht ein einzelner Bauträger strukturiert das Viertel, sondern die Bewohner selber.
In den neuen Stadtteilen „Loretto“ und „Französisches Viertel“ leben mittlerweile etwa 6500 Menschen, 2000 haben hier ihren Arbeitsplatz. Das ungewöhnliche städtebauliche Konzept findet mittlerweile große internationale Anerkennung und erhielt bereits mehrere Auszeichnungen.
Es muss nicht immer Fachwerkromantik sein – spazieren Sie einmal durch den wilden Tübinger Süden!
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6. Auf Jakobs- und anderen Glaubenswegen
Tübingen liegt auf dem Jakobsweg und die älteste Kirche der Stadt war schon im Mittelalter eine Station auf dem Weg nach Santiago de Compostela. Diese, die Stiftskirche und die katholische Johanneskirche sind die Ziele auf einem kleinen Stück des klassischen Pilgerwegs, der uns zum Schloss Hohentübingen hinaufführen wird.
Auf dieser besonderen Kirchenführung erfahren Sie neben (kunst-)historischen Informationen allerlei Wissenswertes und Merkwürdiges über Pilgerei und fromme Wallfahrt vom Mittelalter bis heute. Ultreia!

7. Fromme Frauen
Dieser Stadtspaziergang führt vom Edith-Stein-Karmel, einem noch heute lebendigen Kloster in Tübingen durch die Innenstadt bis zum Nonnenhaus am Ammerkanal.
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Es gab in Tübingen eine vielfältige Klosterlandschaft – nicht nur für Männer und nicht nur im Mittelalter. Wir treffen bei unserer Spurensuche auf Frauen, die zwischen Mittelalter und Neuzeit ein religiöses Leben geführt haben, als Nonne und als Bürgersfrau, als Dame aus dem Hochadel und als Begine.
Es ist erstaunlich, wie viel mehr oder weniger radikal gelebte weibliche Spiritualität in der Universitätsstadt Tübingen zu finden ist und wie verschieden die Ausdrucksmöglichkeiten von Frömmigkeit waren und sind.
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8. Frauen in Tübingen
Tübingen war weder eine schillernde Metropole, in der Salondamen den kulturellen Ton angaben noch eine glanzvolle Residenz voll kunstsinniger Mäzeninnen...
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sondern eine provinzielle Kleinstadt, in deren Universität Frauen erst ab 1904 überhaupt einen Fuß hineinsetzen durften. Tübingen war also eine vorwiegend männlich geprägte Stadt. Wie lebten Frauen in Tübingen? Lernen Sie sie kennen: die Gattinnen und die Dienstmädchen, die Damen von Adel und die ersten Studentinnen. Eine Musikerin und eine Schriftstellerin sind – immerhin – auch dabei.
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9. Von Tübingen in die Welt
Die Tübinger Universität hat immer wieder besondere und besonders begabte Menschen angezogen, die in ihrem späteren Leben der Welt etwas davon zurückgegeben haben.
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Eine kleine Auswahl stelle ich auf diesem Stadtspaziergang vor. Sie haben zwischen der Frühen Neuzeit und dem 20. Jahrhundert in Tübingen gelebt, einige werden Sie kennen, die anderen werden Sie kennen lernen.
Einige waren zu Lebzeiten bekannt und sind in Vergessenheit geraten, einige, die man getrost als verkrachte Existenzen bezeichnen kann, sind erst nach ihrem Tod berühmt geworden. Alle waren Persönlichkeiten. Alle haben einen Teil ihres Lebens hier verbracht. Das, was sie gedacht, geschrieben und geschaffen haben, ist aus unserer Welt nicht mehr wegzudenken. Sind Sie neugierig geworden? Dann kommen Sie mit. Wir treffen uns dort, wo viele von Ihnen immer noch sind: Auf dem Alten Stadtfriedhof. Wir gehen dahin, wo sie gelebt haben: Mitten in der Stadt.
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10. Cottahaus
Mitten in der Tübinger Altstadt, gegenüber der Stiftskirche, befand sich bis 1811 eines der einflussreichsten und wichtigsten intellektuellen Zentren Europas.
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Hier, in der schwäbischen Provinz, entschied der Verlag der Familie Cotta darüber, was in Deutschland gelesen werden würde. Hier begannen Karrieren, hier wurde die erste große deutsche Tageszeitung herausgegeben und hier versammelten sich die Stars der Literaturszene, sogar Goethe fand sich zu einem Besuch ein. Lernen Sie mit Johann Friedrich Cotta eine der schillerndsten Persönlichkeiten der Bücherwelt kennen und vergessen Sie für eine halbe Stunde das idyllisch-verschlafene Universitätsdorf.
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11. Was ich gesollt, hab’ ich gesungen
Auf den Spuren Ludwig Uhlands
Angeblich gibt es in jeder deutschen Stadt eine Uhlandstraße.
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Als Ludwig Uhland 1862 starb, war er einer der bedeutendsten Politiker seiner Zeit, der sich als unabhängiges Mitglied des Frankfurter Parlaments couragiert für Freiheit und Menschenwürde einsetzte. 1829 wurde er der erste Professor für deutsche Sprache und Literatur der Universität Tübingen. Neben Heinrich Heine war er der populärste Lyriker des 19. Jahrhunderts: Seine 1815 erschienen „Gedichte“ erreichten 60 Auflagen, verkauften sich also über 200 000 Mal.
Dieser außergewöhnliche Mann wurde 1787 in Tübingen geboren und verbrachte fast sein ganzes Leben in dieser Stadt, die damals ein kleines und unscheinbares Universitätsnest war. Er soll sparsam bis zum Geiz gewesen sein und so bescheiden, dass er jede öffentliche Ehrung ablehnte.
Der Politiker, Jurist und Literaturwissenschaftler ist heute fast in Vergessenheit geraten, aber „Bei einem Wirte wundermild“ findet sich heute wieder in Gedichtsammlungen für Kinder und „Des Sängers Fluch“ gehört sogar zum Repertoire einer Mittelalter-Rockband.
Besuchen Sie Ludwig Uhland und lernen Sie sein Tübingen kennen!
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12. Schule und Schulgeschichte
1559 führt Herzog Christoph von Württemberg in seinem Land die allgemeine Schulpflicht für Jungen und Mädchen ein...
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und ist damit einer der ersten Regenten in Europa, dem die Elementarbildung seiner Untertanen ein echtes Anliegen ist. Bei einem Spaziergang, der Sie auch in abgelegene Winkel der Tübinger Altstadt führt, erfahren Sie Amüsantes, Informatives und Nachdenkliches über die Anfänge des öffentlichen Volksschulwesens bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts. Ein idealer Parcours für Lehrerausflüge!
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13. Tübingen lesen!
Nicht um Tübinger Autoren, Dichter und Denker geht es in dieser Führung, sondern um die Stadt selbst.
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Der Handlungsort wird zur Hauptsache erklärt: Ich stelle Bücher vor, die in Tübingen spielen und lese an den Orten des Geschehens daraus vor. Zwischen Lyrik und Literatur, Krimi und Kitsch findet sich ein wilder und willkürlicher Büchermix mit einer besonderen Zutat: Tübingen! Erleben Sie die Stadt zwischen zwei Buchdeckeln.
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14. Poesie auf dem Stocherkahn
Ein ganz besonderes Sommervergnügen!
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Auf einer Stocherkahnfahrt lernen Sie Dichterinnen und Dichter kennen, die hier gelebt haben und leben und die sich in ihren Texten mit Stadt und Fluss auf besondere Weise auseinander gesetzt haben. Entdecken Sie Gedichte neu, die Sie als Schulkind zuletzt gehört haben und lassen Sie sich Lust auf Neues machen. Romantisch, verträumt und nachdenklich, aber auch witzig und ausgelassen: Stocherkahn fahren ist ein Gedicht. Gedichte auf dem Stocherkahn sind das Sahnehäubchen eines Tübinger Sommertages.
All denjenigen, die das Vergnügen noch steigern möchten, kann diese Stocherkahnfahrt inklusive Weinprobe mit Antipasti und Musik angeboten werden.
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Tübingen für Schüler
Der Ammerkanal
Tübingen liegt an der Ammer. Der Neckar fließt an Tübingen vorbei, die Ammer fließt durch Tübingen hindurch...
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und versorgte vor allem die Bewohner der Unterstadt mit Brauchwasser. Bei einem Gang vom Haagtorplatz zum Nonnenhaus erfahren wir etwas über das älteste Kraftwerk der Stadt, über den Alltag der Kinder vor vielen Jahren, über das Leben in einer Welt ohne Strom. Die Führung ist vor allem für Schüler bis zur 6. Klasse geeignet und ist auch mit Vorschulkindern machbar.
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Tübingen in der Frühen Neuzeit
Hundert Jahre haben ausgereicht, um den Lauf der Geschichte zu ändern. Zwischen 1450 und 1550 entsteht eine neue Welt.
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Gutenberg vervollkommnet den Buchdruck, Kolumbus entdeckt einen neuen Kontinent, Kopernikus lässt die Erde um die Sonne kreisen, Luther begründet einen neuen Glauben. Die Wissenschaften sind auf dem Vormarsch, Geist und Verstand feiern Triumphe – während bei Hexenverbrennungen die Scheiterhaufen lodern und in Amerika ganze Kulturen vernichtet werden.
In Tübingen gründen der Graf Eberhard im Barte und seine Mutter Mechthild von der Pfalz 1477 eine Universität und liegen damit durchaus im Trend der Zeit. Bildung ist große Mode in dieser Epoche, die auf das Mittelalter folgt und die heute als „Frühe Neuzeit“ bezeichnet wird.
Im heutigen Tübingen begegnet man der frühen Neuzeit auf Schritt und Tritt. Sie ist nicht hinter Glas gesperrt, sondern ganz selbstverständlich in den Alltag integriert: In den alten Universitätsgebäuden wird nach wie vor studiert, die Häuser der Altstadt sind bewohnt und die Rathausuhr zeigt an, wie spät es ist.
Der anspruchsvolle thematische Rundgang richtet sich an historisch interessierte ältere Schüler. Aufgrund des Epochenschwerpunktes ist er auch für Konfirmandengruppen gut geeignet.
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Führungen im Stadtmuseum Tübingen
Der Himmel über Tübingen
Bei dieser Führung durch die Dauerausstellung zur Tübinger Stadtgeschichte geht es um nicht weniger als um die Hälfte der Welt...
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- nämlich den physikalischen und den religiösen, den meteorologischen und den astronomischen Himmel. Wissens- und Staunenswertes, Nachdenkliches und Amüsantes in teilweise gewagten Kombinationen für einen (verregneten?) Sonntagnachmittag, für die Gäste von "woanders" oder als Veranstaltung zum Aperitiv.
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Die Wunderkammer des Nikolaus Ochsenbach
Zwischen den Bauernkriegen und dem 30-jährigen Krieg erlebt Tübingen eine wirtschaftliche Blüte...
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Es ist eine aufstrebende Stadt mit ca.3000 Einwohnern und damit die zweitgrößte Württembergs. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung lebt in dieser Zeit von Weinbau und Weinhandel.
Nicht nur in Tübingen haben die Menschen Zeit und Raum, um sich um andere Dinge als das bloße Überleben kümmern zu können. Sie haben plötzlich Lust auf Schönheit, Kunst, Kultur, Bildung. Sie werden neugierig auf die Welt vor ihrer Tür. Das Staunen über die Merkwürdigkeiten der Welt führte schnell zu dem Bedürfnis, diese zu besitzen, zu sammeln und zu zeigen: Es entstehen Kuriositätenkabinette und Wunderkammern wie die des Tübinger Schlosshauptmannes Nicolaus Ochsenbach.
Die Dauerausstellung im Stadtmuseum ist auch eine solche Wunderkammer, in der es sich staunen lässt über das, was in Tübingen vor fast fünfhundert Jahren wichtig war. Staunen sie mit.
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